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               Konzertprojekt Herbst 2015

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REQUIEM – Konzert des Kammerchores Schola Sine Nomine am Samstag, 21.11.2015 um 19.00 Uhr in der Remigiuskirche Nagold und am Sonntag, 22.11.2015 um 16.30 Uhr in der evangelischen Kirche Tübingen-Lustnau.

Zu Gehör kommen die Requien von Charles Gounod und Gabriele Fauré!

Den tiefen Schmerz um den frühen Tod seines Enkelsohns Maurice hat der französische Komponist Charles Gounod in seinem „Requiem C-Dur“ verarbeitet. Gounod hatte gerade letzte Hand an den Klavierauszug der Orchestrierung des Requiems gelegt, als er am 15. Oktober 1893 das Bewusstsein verlor. Den Kopf über die Partition des Requiem gebeugt, die auf der Seite des überaus gelungenen „Benedictus“ aufgeschlagen war und „gehalten von seiner Pfeife, mit dem Pfeifenkopf auf den Tisch gestützt“, so fand ihn seine Frau. Gounod erlangte das Bewusstsein nicht wieder und starb drei Tage später, am Morgen des 18. Oktober.

Die Fassung für großes Orchester, gemischten vierstimmigen Chor, Solisten und Orgel, deren Klang zu hören ihrem Autor nicht mehr vergönnt sein sollte, kam zum ersten Mal während der Karwoche, am 23. und 24. März 1894 durch die „Société des Concerts du Conservatoire“ zur Aufführung und wurde im Oktober des gleichen Jahres mit großem Prunk in der Madeleine-Kirche wieder aufgenommen. Diese Aufführung war in gewisser Weise die offizielle Würdigung des bekannten Komponisten, welche in Anwesenheit seiner Familie, hoher Politiker und Musiker - unter ihnen befanden sich Ambroise Thomas und Guiseppe Verdi - stattfand. Der Kammerchor „Schola Sine Nomine“ unter der Leitung von Reiner Hiby wählte für diese Konzert die schlichte „Version réduite“  für Chor, Soli, Streichquartett, Orgel und Harfe.

Das Requiem op. 48 von Gabriel Fauré ist eine Komposition für Sopran- und Bariton-Solisten, vier- bis sechsstimmigen Chor und Orchester.

Fauré vollendete die Komposition seines Requiem – seines einzigen größeren Werkes mit einem religiösen Text als Basis – 1887 im Alter von 42 Jahren. Er schrieb das Werk zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und dem seiner Mutter (1887). Es wurde erstmals am 16. Januar 1888 in der Pariser La Madeleine zum Begräbnis eines berühmten Pariser Architekten aufgeführt. Der Chor umfasste dabei nur etwa 30 Sänger (20-25 Knaben und 8-10 Männer), die Instrumentalbesetzung bestand nur aus geteilten Bratschen, Celli, Kontrabass, Solovioline, Harfe, Pauken und Orgel.

Faurés Requiem weicht in mehrerlei Hinsicht von der traditionellen Totenmesse ab. Im Gegensatz zum traditionellen Ablauf der Messe, und insbesondere zu den Kompositionen von Hector Berlioz und Giuseppe Verdi, verzichtet Fauré auf eine dramatisierende Darstellung des Dies irae und beschränkt sich auf die Vertonung von dessen letztem Vers, dem Pie Jesu. Dagegen fügte er das In paradisum aus den Exequien hinzu, das traditionell bei der Überführung des Leichnams von der Kirche zum Friedhof erklingt. Insgesamt war es Fauré ein Anliegen, ein friedvolles Bild des Todes zu zeichnen. In vielen Passagen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen.

 

Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Hörerlebnis!!

 

Kammerchor Schola Sine Nomine

Arcademia Orchester (Konzertmeister Dietrich Schöller-Manno)

Andreas Ostheimer, Orgel

Tania Schneider, Sopran

Tania Heinrich, Alt

Oliver Erb, Bass

Reiner Hiby, Bariton und Leitung

 

 

 

 

 

 

 

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